Für seine Verdienste um die Belange der Rollwagerl-Mitglieder und der Fans mit Handicap ganz allgemein wird der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, Karl-Heinz Rummenigge, am 14.11.2010 im Rollwagerl-SHOP der Allianz-Arena mit der Ehrenmitgliedschaft des Rollwagerl 93 eV ausgezeichnet. Rollwagerl-Boss Uli Hofmann überreicht ihm unter dem Applaus der anwesenden Mitglieder die Ehren-Urkunde und betont in seiner Laudatio, dass man mit der Allianz-Arena über das behindertenfreundlichste Stadion Europas – wenn nicht sogar weltweit – verfüge. Dies in Auftrag gegeben zu haben sei ein bleibendes Verdienst von Karl-Heinz Rummenigge. Zudem habe er immer wieder bewiesen, ein offenes Ohr für die Rollis und deren Anliegen zu haben. Zudem sei sein Einsatz rund um die Durchführung der Auswärtsfahrten für Behinderte, die vom Rollwagerl 93 eV seit Jahren angeboten werden, von unschätzbarem Wert. Rummenigge verspricht, dass sich an der fruchtbaren Zusammenarbeit auch künftig nichts ändern werde. Zudem stellt er eine Einladung in Aussicht, im Zuge derer es einer Rollwagerl-Delegation in naher Zukunft ermöglicht werden soll, an einer Aktion am Spielfeld teilzunehmen. Den Anlass hierzu soll der Gewinn der nächsten Meisterschaft liefern.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Karl-Heinz Rummenigge für sein großartiges Engagement und auf weiterhin gute Zusammenarbeit.

Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena München Stadion GmbH, wird ebenfalls mit der Ehren-Mitgliedschaft ausgezeichnet. Uli Hofmann liefert in seiner Rede nochmals einen Überblick über die positive Entwicklung, von der Planungs- und Bauphase bis hin zur heutigen Betriebsphase. Muth spielte dabei eine ganz außerordentliche Rolle als Ansprechpartner vor Ort, setzte die Dinge vorbildlich um und steht den Rollis bis heute immer aufgeschlossen gegenüber.

Als Beispiele seien hier vor allem die tollen Sichtverhältnisse genannt, die das Ergebnis einer genialen Architektur sind, aber auch Nachbesserungen wie Gehsteigabsenkungen im Außenbereich, vermeintliche Kleinigkeiten wie Kleiderhaken in den Toiletten-Anlagen oder die Nummerierung der Rolli-Plätze.

Muth verspricht ebenfalls, nichts an der weiteren Zusammenarbeit ändern zu wollen, zumal genau dies in der Vergangenheit dazu geführt habe, Fehler zu vermeiden.

Jedoch müsse immer auch an die Wirtschaftlichkeit gedacht werden, so dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden könne, so sinnvoll er auch erscheinen mag.

Dafür haben wir natürlich Verständnis. Entscheidend ist, dass immer über alles geredet werden kann. Und hier sind wir absolut bei einem gemeinsamen Nenner, der uns optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Nochmals vielen Dank an Jürgen Muth für alles, was uns das Leben in der Allianz-Arena so angenehm macht und die für uns mittlerweile zu einer zweiten Heimat geworden ist.